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Heidenau

Dohna

Burkhardswalde

Heidenau

Die Stadt Heidenau entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts aus mehreren kleinen Ortschaften, die bis 1899 kirchgemeindlich zu Dohna gehört hatten.

Nachdem sich diesseits und jenseits der Müglitz zwei eigenständige Kirchgemeinden gegründet hatten, nutzten diese für Gottesdienste und Veranstaltungen zunächst zwei Schulen, bis mit dem Erlangen des Stadtrechtes im Jahre 1924 der Wunsch entstand, im Zentrum von Heidenau eine gemeinsame Kirche zu bauen.

Da das Vorhaben scheiterte, entstanden zwei Notkirchen. In Heidenau – Nord baute die Christuskirchgemeinde eine Fabrik für Fotopapier zu einem Gemeindezentrum mit Kirchenraum um und weihte sie 1927 ein. In Heidenau-Süd errichtete die Lutherkirchgemeinde eine kleine neue Kirche, die 1933 eingeweiht wurde.

Mit dem Jahr 1998 vereinigten sich beide Gemeinden zur Evangelisch - Lutherischen Kirchgemeinde Heidenau. Im Jahre 2010 entschied der Kirchenvorstand, nur noch eine der zwei Kirchen zu nutzen und die Wahl fiel auf die größere Christuskirche, die vielfältige Möglichkeiten bietet. Die Lutherkirche wurde 2014 entwidmet und 2016 an einen privaten Nutzer abgegeben.

 

Die Christuskirche

 

Die Christuskirche liegt etwas versteckt in der Rathausstraße 6, umgeben von einem parkähnlichen Gelände mit Bolz- und Spielplatz.

Als sich in den letzten Jahren zunehmend Sanierungsbedarf zeigte, entstand die Idee, die Kirche in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidenau umzubauen und als modernes offenes Gemeindezentrum vielfältig zu nutzen.

Mit der Aufnahme des Projektes in das Förderprogramm für den Stadtteil Mügeln konnte die Finanzierung abgesichert und das Bauvorhaben im August 2018 abgeschlossen werden.

 

 

 

 

 

Im neuen Gemeindezentrum stehen der Kirchgemeinde und den Bewohnern der Stadt moderne Räumlichkeiten für vielgestaltige Nutzung zur Verfügung.

 

 

 

 

Außerdem ist der "Raum der Stille" unterm Glockenturm täglich zugänglich.

 

 

 

Alle aktuellen Informationen zur Christuskirche und deren Umbaumaßnahmen finden Sie hier.

 

 
 

St. Marien zu Dohna

Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in die neuere und ältere Geschichte unserer Kirche.

In jüngster Zeit wurden vor allem durch den persönlichen Einsatz von Fachleuten und der aktiven Mitarbeit

unserer Gemeindeglieder zahlreiche Maßnahmen zur Erhaltung und Restaurierung der Kirche realisiert.

 

Unser nächstes dringendes Vorhaben wird die Restaurierung des Altars, die Sicherung des Gewölbes und Erneuerung des Daches sein. Wenn Sie dabei mithelfen möchten, danken wir Ihnen für eine Spende.

 

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Kassenverwaltung Pirna,

Bank: KD-Bank-LKG Sachsen

IBAN DE 333 506 0190 1617 2090 19

BIC GENO DE D1 DKD

Verw.-Zweck: RT 2661  Kirche Dohna

2019 Überarbeitung der Kirchenheizung

2017 erfolgte die umfassende Sanierung der Eule - Orgel.

2009 erfolgt die Sanierung der Umfassungsmauer des Kirchhofs sowie die Errichtung einer Rollstuhlauffahrt.

2008 wurde eine Mikrofonanlage installiert.

2005 wurde die Heizkesselanlage komplett erneuert.

2003 wurde ein neues vierstimmiges Bronzegeläut aufgebaut sowie ein teilweise neuer Glockenstuhl.

Im Geläut erklingt eine historische Glocke von 1390. Sie ist vermutlich die älteste datierte Glocke Sachsens.

Die Turmuhr erfuhr eine gründliche Überholung.

2002 konnte mit Fördermitteln und der Unterstützung der Stadt Dohna der Kirchturm saniert werden.

1999 statteten wir die Kirche mit durchgehend neuer Beleuchtung und neuer Sitzbankbepolsterung aus.

1997 - 2000 erfolgte in mehreren Abschnitten die komplette Innenausmalung des Kirchenschiffs.

1997 konnten wir sämtliche alten Fenster des Kirchenschiffes durch Neue ersetzen.

1996 wurde dem einsturzgefährdeten Triumphbogen durch einen Stahlanker wieder Halt gegeben, der Altarraum und die Sakristei wurden ausgemalt.

1995 erfolgte die Erneuerung der gesamten Elektroinstallation.

1994 erhielt die Turmuhr neue Ziffernblätter.

1993 wurde die Heizungsanlage von Kohle auf Gas umgestellt.

1992 wurden die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Fenster im Altarraum restauriert und mit einer Schutzverglasung versehen.

 

 

Eine erste Kirche am Ort entstand zwischen 1212 und 1250. Dieser ursprüngliche Bau ist nicht mehr vorhanden, aber ein Schlußstein mit dem Relief der Jungfrau Maria  und außen ein Reliefbild des gekreuzigten Christus gehören dem Vorgängerbau an. Laut Inschrift über dem Chorfenster hinter dem Altar stammt der jetzige Bau größtenteils aus dem Jahre 1489 (Weihedatum).

 

Die Kirche mit gotischem Gewölbe, das von acht runden Säulen getragen wird, hat Spitzbogenfenster und ist dreischiffig. In den Jahren 1833 - 1843 wurde sie nach Angaben Joseph Thürmers und Gottfried Sempers erneuert.

 

Der Marienaltar aus dem Jahre 1518 ist ein wertvolles gotisches Kunstwerk. Er ist geschnitzt, bemalt,
vergoldet und mit zwei Flügeln versehen. Man nimmt an, dass er aus der Werkstatt Gregor Hörczels aus Pirna kam. In anderen Quellen liest man, der Altar sei in einer Freiberger Werkstatt entstanden.

Taufstein

Der Taufstein stammt aus dem Jahre 1489.  Er ist als Sechseck in Sandstein mit durchbrochenem Maßwerk, Laub und Blumengewinde ausgeführt. Er zeigt in den Füllungen des Maßwerkes sechs von Engeln gehaltene Schilde mit den Marterwerkzeugen Christi.

 

Die Orgel wurde im Jahre 1896 vom Bautzner Orgelbaumeister Eule mit 28 klingenden Stimmen und 1731 Pfeifen in die Kirche eingebaut.

Die Wappen sind Günther von Bünau am ersten nördlichen Pfeiler; gegenüber von Ziegler; an der Kanzel Georg von Karas; gegenüber Christof von Staupitz zuzuordnen, die sicher finanzielle Hilfe bei Bau und Erhaltung der Kirche leisteten.

Die hölzerne, reich verzierte Kanzel am Triumphbogen stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Der Turm in seinen unteren Teilen aus der Zeit von 1489, ist 51m hoch und stammt in der heutigen Form aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Ein malerischer Anblick ist der Zugang zum Turm über eine überdachte Freitreppe mit der Jahreszahl 1684.

   

Kirche Burkhardswalde

 

Die Kirche

Die ursprünglich schlichte Saalkirche stammt aus der Zeit um 1523 in der Übergangszeit zwischen Spätgotik und Renaissance. Die Maßwerkfenster weisen mit ihrem stumpf spitzbogigen Abschluss charakteristische Merkmale des frühen 16. Jh. auf. Die Emporen sind mit Grisaillemalerei  versehen.
Die große Fichte, die der Sage nach beim Bau der Kirche gefällt wurde, ist auch heute noch im Kirchensiegel erkennbar.

Am Beginn des 16 Jh. wurde Rudolf II. von Bünau auch Kirchenpatron von Burkhardswalde. Er ließ hinter dem Altarraum eine Begräbniskapelle (zweijochig mit Sterngewölbe) mit Gruft anbauen.
Die mit Eisen beschlagene Eichentür von 1640 am Eingang zur Begräbniskapelle kann mit ihren 6 Steckschlössern hinter dem Altar bewundert werden. Aus dem gleichen Jahr stammt auch die Baumtruhe im Vorraum.

Der quadratische Glockenturm an der Nordseite mit Haube, Laterne und Zwiebel kam erst 1752 dazu. Er wurde durch Blitzeinschlag 1798 vernichtet und im Folgejahr in seiner heutigen Form wieder aufgebaut (Höhe 41,5m ). Die Wetterfahne zeigt die Jahreszahl 1799.

Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) wurde die Kirche stark zerstört. Sie wurde 1764 vergrößert und im Geiste des Spätbarocks umfassend erneuert.
Den prächtigen barocken Kanzelaltar von 1764 krönt eine Gloriole mit dem „Auge Gottes“. Im weiß gefassten Schnitzwerk befindet sich links das Wappen der Weesensteiner Familie von Bünau und über der Patronatsloge auf der Nordseite das der Familie Uckermann.

Die Orgel mit zwei Manualen und 15 Registern stammt von Johann Daniel Ranfft, einem Orgelbauer aus Geising. Er schuf auch den prächtigen holzgeschnitzten Orgelprospekt, der wunderbar mit dem Kanzelaltar mit seinen Pilastern und marmorierten Säulen korrespondiert.

Renovierungen
1914 wird der gesamte Innenraum übermalt, Fenster und Türen erneuert, neues Gestühl angeschafft, ein Mittelgang eingerichtet, Elektrik und Ofenheizung eingebaut und ein neues Orgelgebläse angeschafft.
1921 werden die Bronzeglocken verkauft (nach Oelsen) und durch neue Stahlglocken ersetzt.
Im Februar 1945 traf eine Bombe das Gotteshaus und beschädigte, weil sie nicht explodierte, „nur“ Dächer und Schnitzaltar.
Von 1967 bis 1973 wurden der Kirchturm und das Dach erneuert, eine neue Lichtanlage und Kirchenheizung eingebaut. Die Glocken werden nun elektrisch angesteuert, und die Luftzufuhr für die Orgel wird verbessert. Die Barockmalerei von 1764 an Altar, Orgel und Emporen, die bei der Renovierung 1914 überstrichen worden war, wird vom Restaurator Kurt Weber, Dresden wieder ans Licht gebracht.
1978 vollendete die Firma Wilhelm Rühle, Moritzburg, die Restaurierung der klangreichen Orgel (841 Pfeifen), die nun wieder einen Zinnprospekt und ein Posaunenregister besitzt.
In den Jahren 2008-2009 wurde unter strengen Auflagen des Denkmalsschutzes der gesamte Dachstuhl und die Dacheindeckung erneuert. In diesem Rahmen wurden auch der Kronenleuchter und die Wandbeleuchtung neu gestaltet.

Der Kirchturm und die Turmuhr wurden 2015 saniert.

2016 wurden umfangreiche Restaurierungs- und Konservierungsmaßnahmen an der Bünau-Gruft vorgenommen.

Nächstes Projekt ist die Sanierung der Kirchhofmauer und die Rekonstruktion des Eingangstores.

 

Weithin grüßt die Burkhardswalder Kirche ins Land, ins Erzgebirge und in die Sächsische Schweiz, zur Kreisstadt Pirna und zu den Elbhöhen des Weißen Hirsch über der Landeshauptstadt Dresden.

Erste Kirche im 14. Jhd., Neubau um 1523. Nach Zerstörung im Siebenjährigen Krieg um 1764 in der heutigen barocken Ausstattung errichtet. Kapelle und Gruft der Familie Bünau (16. Jhdt.), bedeutende Orgel und Kanzelaltar von Johann Daniel Ranfft aus Geising um 1764.

 

 

Kontakt: Rathausstraße 6 | 01809 Heidenau | fon: 0 35 29 / 51 78 64 | mail: kg.heidenau@evlks.de